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Begrüßung und Eröffnung
Ralph WarnkeSep. 06
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V1-1 - Warum das Gehör uns stolpern lässt - Neurowissenschaftliche Untersuchung des Einflusses von Hörschädigung auf das Gehen
Dr. Anna WunderlichSep. 06
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V1-2 - Das worauf wir schauen, vergrößert sich Schätze heben - Werte leben
Thomas GottschlichSep. 06
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V2-1 - Warten mit Mehrwert Eine frühkindliche Intervention als gezielte Unterstützung zur aktiven Gestaltung bis zum Therapiebeginn
Sabrina RheindorfSep. 06
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V2-2 - Weniger atmen. Besser leben! Dysfunktionale Atmung und ihre Wirkung auf die Gesundheit
Dr. Ralph SkubanSep. 06
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V3-1 - Neuro- und sensomotorische Regulationsstörungen bei Kindern mit frühkindlichen persistierenden Reaktionen - ein Paradigmenwechsel
Dr. Wolfgang GündelSep. 06
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V4-2 - Biofeedback in der Orthopädie, Rehabilitation und bei Diabetes
Markus StefkaSep. 06
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V4-1 - Funktion sichtbar machen - Therapie messen – Konservativ orthopädische Maßnahmen mit Hilfe des MediBalance Pro
Dr. Christoph MichlmayrSep. 06
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V5-2 - HEG basiertes Neurofeedback (Hämoenzephalographie) bei Patienten mit ADS/ADHS, bei Patienten mit Konzentrationsstörungen sowie bei Patienten mit einer Schwerstmehrfachbehinderung
Dr. Christel Kannegießer-LeitnerSep. 06
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V5-1 - Einsatz des Warnke-Verfahrens bei Menschen mit Down-Syndrom
Ralph WarnkeSep. 06
• Studiengänge: Pädagogikund Heilpädagogik,1. + 2. Staatsexamen
• Mitarbeiter an Forschungsprojekten / HPI Köln
• Mehrjährige sprachtherapeutische Praxis für die AOK Montabaur
• Aus- und Weiterbildungen in Deutschland, Frankreich und Holland u. a. in Angewandter Kinesiologie, NLP, Cranio-Sacral-Therapie, Osteopathie, Warnke®-Verfahren, Neurofeedback, Zürcher Ressourcen-Modell – Zertifizierter ZRM®-Trainer
• Gründer und Leiter des Französischen Instituts für Angewandte Kinesiologie in Paris und des Forum NeuroIntegration, Grenoble
• Seminare und Einzelberatungen in mehreren europäischen Ländern sowie in den USA und Kanada
• Fachbuchautor, Verlags- und Herausgeberaktivitäten
Mein Vortrag stehen im Mittelpunkt, wie Motivation gelingt und auf welchen neurobiologischen und psychologischen Grundlagen sie beruht.
Dabei ist Motivation ja ein zentraler Faktor in allen Lern- und Therapieprozessen und wenn man mal woanders reinschaut, zum Beispiel in den Sport, jeder Bundesligaverein weiß, ohne Motivation geht gar nichts und so ist es natürlich auch bei Lernen und bei der Therapie. In der Arbeit mit Kindern stellt die Förderung von Motivation wirklich eine große Herausforderung dar, denn es gibt neurobiologische Reifungsprozesse, die eine Rolle spielen, individuelle Unterschiede und natürlich auch psychologische Faktoren, die die Fähigkeit zur Selbstregulation und Zielverfolgung sehr stark beeinflussen können. Und bei vielen Lernstörungen, etwa bei ADHS, kann es sein, dass herkömmliche Motivationsstrategien sehr schlecht oder gar nicht wirksam werden.
Motivation ist kein Zufall, sondern das Ergebnis sehr komplexer neurobiologischer Prozesse. Im Mittelpunkt steht dabei das Belohnungssystem, gesteuert vom Neurotransmitter Dopamin. Dieses spielt die zentrale Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von intrinsischer und extrinsischer Motivation. In meinem Vortrag werde ich einige wissenschaftliche Grundlagen der Motivation beleuchten und darstellen, wie unser Gehirn auf Belohnungen, Anreize und Herausforderungen reagiert, und wie es gelingen kann, eine solide Grundlage für mehr Engagement, Lernfreude und nachhaltige Fortschritte in der Therapie zu schaffen.