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Ein Muskel kann nur dann effektiv bewegt werden, wenn das Gehirn die richtigen Signale in ausreichender Intensität in diesen Muskel sendet. Bei Patienten, die an einer Störung der Kontrolle ihrer Muskulatur leiden, ist dieses Signal oft zu niedrig. Das ist z. B. typischerweise bei neurologisch betroffenen Patienten mit Cerebralparesen, nach Schlaganfall, Schädelhirntrauma und Querschnittverletzungen der Fall.
Hier hilft die Brucker Biofeedback Methode®, kurz BBFM®, die ausgesendeten Signale mit der sEMG-Messung sichtbar und modifizierbar zu machen und motorisches Lernen überhaupt zu ermöglichen, was sich in der Verbesserung der motorischen oder neuromuskulären Ansteuerung darstellt.
Die BBFM® ist somit eine effektive Ergänzung oder sogar eher noch eine mehr als sinnvolle Voraussetzung zu erfolgreicher Physiotherapie, Ergotherapie und anderen bekannten Therapieformen.
Mit Hilfe der BBFM® erlernen die Patienten eine bessere willkürliche Steuerung ihrer Muskeln. Hierdurch verbessert sich z. B. die Koordination, Spastik wird reduziert, Muskeln können im Nachgang effektiver trainiert und somit gekräftigt werden; daraus resultiert eine insgesamt verbesserte Muskelfunktion.
Insbesondere bei betroffenen Kindern wird häufig erst durch die verbesserte Willkürmotorik ein Erreichen der verschiedenen „Meilensteine der Entwicklung“ möglich, wie freies Sitzen, Aufstehen, Gehen. Das bedeutet nicht nur für Heranwachsende einen großen Gewinn an Lebensqualität.
Hinzu kommt der nicht zu unterschätzende Motivationsschub, den die Patienten erfahren, wenn sie sehen, was sie selbst aus eigener Kraft erreichen können.
Auf spielerische Weise visuelle und auditive Wahrnehmung und motorische Umsetzung bei Kindern im Vorschul- und Schulalter zu fördern, ist der Ansatzpunkt für die Entwicklung des Abenteuerhauses.
Immer mehr Kindern fehlt bei der Einschulung wichtiges Rüstzeug für den Klassenalltag. Die mit der Ingrid-Schoof-Stiftung entwickelte Abenteuerhaus-App wirkt dem entgegen.
Da Kinder als Digital-Natives an Tablets im Verlauf ihres gerade beginnenden Lebens nicht vorbeikommen werden, ist die Plattform ein Tablet. Die Bedienung ist intuitiv und kindgerecht. An relevanten Stellen nimmt eine kleine Figur das Kind an die Hand und erklärt das Vorgehen.
Mit einem tierischen Passwort hat jedes Kind seinen eigenen Zugang zur App.
Die betreuenden Trainer können in einem geschützten Bereich der App die Ergebnisse und den Trainingsfortschritt jedes einzelnen Kindes begutachten und bewerten.
Sehen – Hören – Motorik: Kindgerechte Frühförderung mit allen Sinnen ist das Ziel dieses Projekts.
Genauso wie Geschicklichkeit das Ergebnis eines Zusammenspiels von Nerven und Muskeln ist, ist Verhalten das Ergebnis des Zusammenspiels von Denken und Emotionen. Die steuernden Komponenten und die Muster sind oft gleich. Die Steuerung selbst ist ein dynamischer Prozess, der durch unterschiedliche Intensitäten gekennzeichnet ist. Wir erleben das z.B. bei der Anspannung und der Entspannung. Deshalb gibt es auch einen Zusammenhang zwischen der Haltung und dem Verhalten.
In diesem Vortrag geht es um die Stimulation der steuernden motorischen und neuronalen Komponenten. Bewegung stimuliert das Nervensystem und das Nervensystem induziert Bewegung. Es geht dabei auch um folgende Fragen: Was können wir an dem Trainingsprogramm Flexi und beim Training auf dem Wippbrett optimieren? Was haben der Sympathikus und der Vagusnerv mit den Bewegungen beim Training zu tun?